Cap Formentor mit kurzem Anlauf

Wir hatten schon länger im Hinterkopf, mal wieder das Cap zu fahren. Wir wollten aber die ca. 200 km nicht komplett fahren. Es sollte eine Genußtour sein, bei der wir auch noch genug Zeit für Sightseeing am Cap und für Pausen haben.Die Lösung war ein von Fred organisierter Transfer nach Port de Pollenca.

Von dort starteten wir in Richtung Cap. Das sind 25 km mit einigen Höhenmetern. Die Ersten bauen sich schon kurz nach dem Ort auf. Am ersten Aussichtspunkt haben wir dann gleich ein Foto-Shooting veranstaltet. Zuerst gab es einige Selfies. Dann haben wir doch noch eine talentierte Fotografin gefunden, die unsere komplette Gruppe abgelichtet hat.

Dann ging es auf der Halbinsel weiter zum nördlichsten Punkt Mallorcas. Im Netz hatten wir vorher von einem Tun(n)el gelesen, in dem man Licht bräuchte. Einige hatte dann auch Funzeln dabei. Dort angekommen stellten wir fest, das Ding war auch ohne Licht mit einigen beherzten Tritten zu durchqueren.

Nach ständigem auf und ab sind wir dann am Leuchtturm angekommen. Der Ansturm der Touri-Blechdosen war riesig. Wir konnten nach einigem Slalom fahren unsere Räder abstellen und den Ort auf uns wirken lassen. Ich war dort schon einige Jahre nicht mehr gewesen.

Die Hektik dort lud uns aber auch nicht ein, länger dort zu verweilen. Wir traten den Rückzug an, mit dem festen Willen in Port de Pollenca eine Mittagspause einzulegen. Hier fanden wir am Wasser ein schönes Restaurant, wo wir die Depots auffüllen konnten. Bis dahin war das Wetter trüb. Hier kam aber die Sonne raus und wärmte uns mit ihren warmen Strahlen. Wir konnten nicht anders und strahlten mit.

Gestärkt traten wir den Rückweg an. Zuerst rollten wir am Meer nach Alcudia und Playa de Muro. Hier fuhren wir an der Clinica Juaneda vorbei in Richtung Sa Pobla. Ich ahnte da natürlich noch nicht, dass ich dieses Krankenhaus im September leider von innen sehen mußte. Die weiteren Stationen waren Sineu, Algaida und Llucmayor. Auf direktem Weg rollten wir an der Schnellstraße zurück an die Playa.

Bevor wir uns den BK antaten, ruhten wir uns abends mal wieder im erst im MG Cafe aus. Unsere dunkelhäutigen Freunde versuchten mal wieder, uns ihre Schnäppchen aufs Auge zu drücken.